Wie viele Vitamine brauchen wir wirklich?

© Jeffrey Hamilton/Photodisc7Thinkstock

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Vor allem in der Werbung begegnen wir immer wieder der Aussage, dass der Mensch viele Vitamine braucht. Tatsächlich könnten wir ohne diese Stoffe nicht leben. Aber sind zusätzliche Vitaminpräparate auch sinnvoll oder nehmen wir bereits genügend Vitamine durch die Nahrung in uns auf?


Der menschliche Vitaminhaushalt

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine Mischkost, die vor allem aus Obst und Gemüse besteht. Mit einem solchen Ernährungsplan wären wir ausreichend mit Vitaminen versorgt. Allerdings halten diese Art der Ernährung nur die wenigsten durch, sodass genügend Obst und Gemüse nur selten auf dem Speiseplan stehen. Vor allem fehlen dem Menschen dann Vitamine und das Immunsystem wird geschwächt. Schwangere haben oft zu wenig Folsäure, sodass das Risiko für Frühgeburten und Missbildungen ansteigt. Senioren leiden hingegen oft an einem Vitamin-D-Mangel, wodurch es zu Knochenschwund und damit zu Knochenbrüchen kommt. Um das zu vermeiden, sollte man unbehandeltes Obst und Gemüse zu sich nehmen. Dieses kann mit einem Mixer zu Smoothies oder Aufstrichen verwandelt werden, ohne dass die gesunden Inhaltsstoffe abhandenkommen. Dazu eignet sich zum Beispiel der Vitamix vom Rohkost Versand Keimling Naturkost besonders gut.

Zu Vitaminpräparaten greifen?

Vitaminpräparate sind nicht immer sinnvoll. Allerdings können sie für Schwangere, Senioren und Sportler sehr nützlich sein. Sie sollten mit Bedacht ausgewählt werden. Bevor man ein Mittel kauft, sollte das Ganze mit dem Hausarzt abgesprochen werden. Dieser kennt die Unterschiede bei der Vitaminkonzentration und kann Empfehlungen aussprechen. Manche Produkte sind zudem apothekenpflichtig. Die Dosierung sollte stets dem Alter, Gesundheitszustand und den Lebensgewohnheiten angepasst werden. Außerdem sollte man es mit den Präparaten nicht übertreiben, denn eine übermäßige Zufuhr führt oft zu Kopfschmerzen, Sehstörungen oder gar Bluthochdruck.

Vitamine in Lebensmitteln schützen

Äpfel verlieren nach drei Tagen bei Zimmertemperatur fast die Hälfte an Vitamin C, Spinat ungefähr 70 Prozent seiner Folsäure. Um diese Verluste zu vermeiden, sollten Sie frische Ware oder Tiefkühlprodukte verwenden. Auch das Lagern im Kühlschrank schützt vor einem zu schnellen Vitaminabbau. Abgesehen davon sollten Sie bei Obst und Gemüse auch die Schale mitessen, denn dort befinden sich die meisten Vitamine. Gekochtes Essen sollte nicht zu lange warmgehalten werden – das Gemüse sollten Sie am besten bissfest dünsten und Kartoffeln mit Schale garen.